EU-Schluss: Fest – Zuversicht vor Abstimmung über US-Rettungspaket

Für den EuroSTOXX 50 ging es bis Handelsschluss um 3,53 Prozent auf 3.113,82 Zähler nach oben – auf Wochensicht ist dies dennoch ein Minus von 1,35 Prozent. Der STOXX 50 stieg um 3,71 Prozent auf 2.726,67 Zähler. Der französische CAC-40-Index gewann 2,96 Prozent auf 4.080,75 Punkte. Der Londoner FTSE 100 stieg um 2,15 Prozent auf 4.975,20 Punkte.


Die von der Finanzkrise belasteten Banken- und Versicherungstitel setzten ihre jüngste Erholungsbewegung mit mehrheitlich sehr festen Kursen fort. UniCredit gewannen 9,58 Prozent auf 3,08 Euro und gehörten damit zu den Favoriten im EuroSTOXX. Die Societe Generale hatte ihre Einstufung für die Grossbank von «Hold» auf «Buy» angehoben, das Kursziel allerdings von 4,30 auf 3,60 Euro reduziert. Der jüngste Kursrutsch sei ebenso wie die zu Grunde liegende Befürchtung überzogen, hiess es zur Begründung. Der Kurs von Societe Generale stieg um 7,32 Prozent auf 68,64 Euro.


ING Groep schlossen mit plus 10,77 Prozent auf 18,00 Euro an der Spitze des EuroSTOXX 50 . In London ragten HBOS unter den Banken mit plus 17,87 Prozent auf 200,50 Pence heraus. Old Mutual gewannen nach Beilegung eines Streits um die Höhe von Kompensationszahlungen 6,61 Prozent auf 77,40 Pence. In der Schweiz legten UBS um 12,58 Prozent auf 23,98 Franken zu. Die Grossbank reorganisiert ihr Investmentbanking und will dabei weitere 2.000 Arbeitsplätze streichen.


Zu den schwächsten Titel im EuroSTOXX zählten Fortis . Sie drehten nach anfänglichen Kursgewinnen ins Minus und verloren 1,46 Prozent auf 5,41 Euro.


Im «Footsie» sackten British Airways nach Vorlage von Verkehrszahlen mit minus 7,13 Prozent auf 165, 375 Pence ans Index-Ende. Der Ausblick für das Gesamtjahr enttäuschte die Börsianer. (awp/mc/gh/33)

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