EU-Schluss: Knapp behauptet – London leicht im Plus

Der EuroSTOXX 50 verlor 0,31 Prozent auf 4.280,02 Zähler. Der STOXX 50 , der auch Schweizer und britische Werte umfasst, schloss mit minus 0,26 Prozent auf 3.777,22 Punkte. Der Euronext 100 gab 0,30 Prozent auf 1.010,60 Zähler ab. In Paris fiel der CAC 40 um 0,05 Prozent auf 5.748,94 Punkte. Der Londoner FTSE 100 gewann indes 0,05 Prozent auf 6.416,60 Zähler.

Aktien von Repsol-YPF profitierten vom wieder steigenden Ölpreis und setzten sich mit plus 1,13 Prozent auf 25,96 Euro an die Spitze des EuroSTOXX 50. Wenig verändert zeigten sich dagegen TOTAL , die 0,13 Prozent auf 52,94 Euro gewannen, und Eni mit einem Minus von 0,08 Prozent auf 24,47 Euro. In Grossbritannien stiegen BP um 0,63 Prozent auf 563,00 Pence.

Banco Bilbao Vizcaya Argentaria (BBVA) gaben indes um 1,24 Prozent auf 18,34 Euro nach. Die spanische Grossbank erwägt einem Medienbericht zufolge ein Übernahmegebot für den niederländischen Konkurrenten ABN Amro . Für den Fall eines Scheiterns der laufenden Fusionsgespräche zwischen ABN und der britischen Barclays Bank denke BBVA über eine eigene Offerte für die Niederländer nach, berichtet die spanische Online-Zeitung «El Confidencial» am Donnerstag unter Berufung auf Unternehmenskreise. Eine BBVA-Sprecherin wollte den Bericht auf Nachfrage nicht kommentieren. ABN verloren 1,12 Prozent auf 33,62, während Barclays um 0,75 Prozent auf 738,00 Pence zulegten.

Das Papier der Telecom Italia verlor 0,19 Prozent auf 2,35 Euro. Der spanische Telekomkonzern Telefonica will einem Pressebericht zufolge ein Gegenangebot für den italienischen Konkurrenten abgeben. Ein Telefonica-Sprecher wollte dies nicht kommentieren – die Aktie verlor 0,53 Prozent auf 16,95 Euro.

In London legten die Titel von SABMiller nach Zahlen als Spitzenreiter im FTSE 100 um 2,50 Prozent auf 1.147,00 Pence zu. Händler verwiesen auf den zehnprozentigen Anstieg des Absatzes bei Lager-Bier im Fiskaljahr. Hintergrund war dem britischen Braukonzern zufolge das kräftige Wachstum in Südamerika, Europa, Afrika und Asien. Zudem dementierte das Unternehmen Spekulationen über eine geplante Übernahme des Konkurrenten Scottish & Newcastle – dessen Aktie verlor 2,09 Prozent auf 586,00 Pence.

Für das Papier der Man Group ging es um 0,89 Prozent auf 554,50 Pence nach unten. Händler verwiesen auf Gerüchte, der britische Hedge-Fonds oder der US-Versicherer American International Group (AIG) wolle 400 Schweizer Franken für Zurich Financial Services (ZFS) bieten. Das Papier des Schweizer Versicherers gewann an der Spitze des Swiss-Market-Index (SMI) 1,74 Prozent auf 351,00 Franken. (awp/mc/ar)

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