EU-Schluss: Verluste – US-Börsen geben Richtung vor

Der EuroStoxx 50 gab um 0,90 Prozent nach auf 2.804,61 Punkte. Der CAC-40-Index sank in Paris um 0,49 Prozent und 3.793,47 Zähler. In London ging es für den FTSE 100 um 0,57 Prozent abwärts auf 5.253,15 Punkte. In den USA waren die als wichtiger Indikator für den monatlichen Arbeitsmarktbericht geltenden ADP-Zahlen für den Privatsektor etwas besser als erwartet ausgefallen. Weniger erfreulich dagegen waren die ISM-Daten zum Dienstleistungssektor. Die Stimmung der Einkaufsmanager in diesem Sektor hatte sich im Januar nicht so stark wie erwartet aufgehellt.


Stärkster Wert im Leitindex der Eurozone war nach Zahlenvorlage des weltgrössten Bauunternehmens Vinci dessen Aktie mit plus 2,08 Prozent auf 40,31 Euro. Vinci erlitt zwar 2009 einen Umsatzrückgang, blickt aber dank eines gut gefüllten Auftragsbuches optimistisch auf das laufende Jahr. Der Auftragsbestand liegt mit 24 Milliarden Euro um fast vier Prozent über dem Vorjahresniveau. Bouygues profitierten davon ebenfalls und stiegen um 0,98 Prozent auf 37,215 Euro.


Gefragt waren zudem Automobiltitel nach starken US-Absatzzahlen für Januar. So stiegen etwa die Papiere von PSA Peugeot Citroen um 0,57 Prozent auf 23,93 Euro und die von Renault um moderate 0,07 Prozent auf 35,32 Euro. Auch die Aktien von Zulieferern profitierten. Michelin etwa stiegen um 0,62 Prozent auf 58,27 Euro und die von Vallourec gewannen 1,85 Prozent auf 132,30 Euro.


AstraZeneca waren im FTSE 100 nur deshalb so schwach, da der Pharmakonzern an diesem Tag seine Dividende ausgeschüttet hat. (awp/mc/pg/31)

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