EU-Verlauf: Verluste – Finanztitel belasten

Für den EuroSTOXX 50 ging es zuletzt um 0,93 Prozent auf 3.266,70 Zähler abwärts. Der STOXX 50 fiel um 0,82 Prozent auf 2.837,89 Zähler. Der französische CAC-40-Index sank um 1,14 Prozent auf 4.318,83 Punkte. Der britische FTSE 100 rutschte um 0,64 Prozent auf 5.435,50 Zähler ab. Alcatel-Lucent sprangen getrieben von einem Pressebericht mit einem Plus von 4,27 Prozent auf 4,27 Euro mit weitem Abstand an die Spitze des EuroSTOXX 50. Ein Beratungskomitee des Aufsichtsrates des französisch-amerikanischen Telekomausrüsters wolle den früheren Finanzvorstand Mike Quigley als Nachfolger von Vorstandschefin Patricia Russo vorschlagen, berichtete die französische Wochenzeitung «Canard Enchaine».


Vinci legten angesichts einer positiven Analystenäusserung um 0,27 Prozent auf 36,78 Euro zu. Credit Suisse hatte die Papiere des französischen Baukonzerns auf seine «European Focus List» gesetzt. Die Experten stufen die Papiere mit «Buy» ein und setzen ein Kursziel von 60 Euro. Finanztitel gehörten zu den schwächsten Indexwerten. So verloren AXA 2,17 Prozent auf 20,29 Euro. Aegon gaben 2,12 Prozent auf 7,70 Euro ab. Credit Agricole notierten 2,25 Prozent tiefer bei 13,02 Euro. BNP Paribas rutschten um 2,06 Prozent auf 57,37 Euro ab.


Taylor Nelson Sofres (TNS) verloren 1,77 Prozent auf 264,00 Pence. Die deutsche GfK hatte sich am Morgen aus dem Bieterrennen um den britischen Marktforscher zurückgezogen. Aktien der britischen Werbegruppe WPP Group, für die jetzt der Weg für eine Übernahme frei wäre, gaben 1,09 Prozent auf 501,00 Pence ab. In Paris legten SCOR um 1,22 Prozent auf 15,71 Euro zu. Der französische Versicherer hatte im ersten Halbjahr den Überschuss um 24 Prozent zum Vorjahr auf 225 Millionen Euro gesteigert. In Amsterdam verloren Randstad nach einem festen Start 1,37 Prozent auf 19,38 Euro. Das niederländische Zeitarbeitsunternehmen hatte im zweiten Quartal den operativen Gewinn zum Vorjahr um 6 Prozent auf 233,8 Millionen Euro gesteigert.


In Zürich ging es für Baloise belastet von überraschend schlechten Geschäftszahlen mit einem Minus von 7,49 Prozent auf 93,25 Schweizer Franken ans Ende des Swiss-Market-Index (SMI). Der Überschuss des schweizerischen Versicherers war im ersten Halbjahr um 42 Prozent zum entsprechenden Vorjahreszeitraum auf 274 Millionen Franken gesunken. Analysten hatten hingegen nur mit einem Minus von 18 Prozent gerechnet. (awp/mc/ps/20)

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