EU-Verlauf: Verluste reduziert – Positive Einkaufsmanagerindizes stützen

Die Verluste im CAC-40-Index in Paris schmolzen auf minus 0,25 Prozent und 3.730,21 Zähler zusammen. Im Euroraum hat sich die im Einkaufsmanagerindex abgebildete Stimmung im Verarbeitenden Gewerbe im Januar stärker aufgehellt als zunächst ermittelt. Neue Impulse dürften am Nachmittag vor allem US-Daten zu den Persönlichen Ausgaben sowie der ISM-Index des verarbeitenden Gewerbes geben.


Zu den schwächsten Sektoren zählte Öl und Gas. Laut Börsianern belasten hier Sorgen um die Nachfrage aus China die Stimmung der Anleger. Im Eurostoxx verloren Repsol-YPF mit minus 1,08 Prozent auf 16,960 Euro besonders deutlich. In London sanken Papiere der BG Group um 1,42 Prozent auf 1.143 Pence, BP büssten 0,87 Prozent ein auf 581,87 Pence.


Der Mediensektor litt vor allem unter der Schwäche der Vivendi-Papiere. Der französische Konzern musste in einem Rechtsstreit um Finanzkommunikation in den USA eine Niederlage hinnehmen. Die Experten von Independent Research sehen in der im Raum stehenden Entschädigungssumme in Milliardenhöhe eine Stimmungsbelastung, die positive Faktoren überschatte. Vivendi rutschten um 3,34 Prozent auf 18,220 Euro.


An der Spitze der Branchenübersicht notierten dagegen Automobiltitel, Versorger und Finanzwerte. Der Eurostoxx wurde angeführt von Volkswagen Stammaktien mit plus 3,35 Prozent auf 65,40 Euro. ING stiegen um 1,69 Prozent auf 6,980 Euro. RWE und Eon tendierten ebenfalls fester.


Aktien von Ryanair sprangen um 6,31 Prozent auf 3,540 Euro an. Die Billigfluglinie erwirtschaftete im dritten Quartal einen geringeren Verlust als erwartet und hob das Gewinnziel für das laufende Geschäftsjahr an. (awp/mc/ps/14)

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