Euro in ruhigem Umfeld leicht gesunken

«Im Handel Euro-Dollar hat sich heute nichts Nennenswertes getan», sagte Devisenexperte Marc Burgheim von der BayernLB. Entscheidende Neuigkeiten habe es weder von konjunktureller Seite noch zur Haushaltslage des hochverschuldeten Euro-Staats Griechenland gegeben. Insgesamt habe sich die Lage aber etwas entspannt. «Der Euro rangiert nach wie vor in seiner Handelsspanne der vergangenen Tage zwischen 1,34 und 1,37 Dollar.»


Abwärtsrisiken beim britischen Pfund
Deutliche Abwärtsrisiken sieht Burgheim unterdessen für das britische Pfund. «Nach dem Euro dürfte das Pfund der nächste Spielball an den Finanzmärkten werden.» Der Experte nennt ähnliche Gründe wie für die anhaltende Euro-Schwäche: So sei die wirtschaftliche Lage in Grossbritannien bei zugleich hohen Haushaltsrisiken schwach. Darüber hinaus lasteten die bevorstehenden Parlamentswahlen und der unsichere Wahlausgang auf dem Pfund. Seit Jahresbeginn hat die britische Währung insbesondere zum Dollar deutlich an Wert verloren.


Referenzkurse
Zu anderen wichtigen Währungen hatte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,90240 (0,90250) britische Pfund , 123,48 (121,48) japanische Yen und 1,4628 (1,4632) Schweizer Franken festgelegt. Der Preis für die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1.125,75 (1.135,00) Dollar gefixt. Der Kilobarren Gold kostete 26.855,25 (28.851,05) Euro. (awp/mc/ps/28)

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