Euro pendelt sich über 1,26 Dollar ein

Der Dollar kostete damit 0,7957 (0,7950) Euro. «Die Erholung an den Aktienmärkten im Tagesverlauf hat den Euro gestützt», sagte Devisenexperte Eugen Keller vom Bankhaus Metzler. Entscheidende Impulse durch Konjunkturdaten seien ausgeblieben. Allenfalls die Auftragseingänge aus Deutschland hätten gezeigt, dass es auch hierzulande Bremsspuren gebe und sich die Dynamik der ersten Monate abschwäche. Am Devisenmarkt bleib die Reaktion aber verhalten. In den USA wurden wie bereits zu Wochenbeginn erneut keine neuen Konjunkturdaten veröffentlicht.


Spannung vor EZB-Zinsentscheid
Mit Spannung warte der Markt nun bereits auf die Zinsentscheidung der EZB am Donnerstag. Viele Marktteilnehmer hielten sich deshalb etwas zurück, sagte Keller. Während am Markt bei den Leitzinsen mit keinen Änderungen gerechnet wird, könnten die Währungshüter aus Sicht des Bankhauses Metzler ankündigen, dass die Kaufprogramme für Pfandbriefe und Staatsanleihen fortgeführt werden. Dies dürfte die Risikoneigung der Anleger weiter unterstützen und damit auch dem Euro zusätzlichen Auftrieb verleihen. Insgesamt bestünden derzeit gute Chancen, dass der Euro weiter zulege. «Die Devisenmärkte sind keine Einbahnstrassen mehr», sagte Keller.


Referenzkurse 
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,83190 (0,82950) britische Pfund, 109,56 (110,46) japanische Yen und 1,3312 (1,3373) Schweizer Franken fest. Der Preis für eine Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1193,25 (1.195,00) Dollar gefixt. Der Kilobarren Gold kostete 30.070,00 (30.640,00) Euro. (awp/mc/ps/28)

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