Euro pendelt sich über 1,30 Dollar ein

Der Euro/Dollar-Handel sei schon in den vergangenen Tagen sehr schwankungsfreudig gewesen, sagte Devisenexpertin Antje Hansen von HSBC Trinkaus. Sowohl die Zinsentscheidung der EZB als auch die nachfolgende Pressekonferenz ihres Präsidenten Jean-Claude Trichet habe am Markt nicht für grosse Überraschungen gesorgt. Die EZB hatte den Leitzins wie von Volkswirten erwartet um 0,50 Prozentpunkte auf 2,00 Prozent gesenkt. Im März rechnen Analysten mit einer weiteren Zinssenkung. Für Februar signalisierte Trichet eine Zinspause.


Bewegung am Freitag?
Am Freitag könnte Hansen zufolge noch einmal etwas Bewegung in den Euro/Dollar-Handel kommen. Dann steht die Veröffentlichung von US-Konjunkturdaten auf dem Programm. Beim viel beachteten Konsumklima der Universität Michigan rechnen Experten mit nur geringen Änderungen. Es könne zwar zu Schwankungen bei den Wechselkursen kommen, sagte Hansen. Allerdings sei nicht mit signifikanten Bewegungen zu rechnen.


Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,89660 (0,90830) britische Pfund, 116,97 (117,66) japanische Yen und 1,4725 (1,4761) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 810,00 (821,50) Dollar gefixt. (awp/mc/pg/31)

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