Euro sinkt unter die Marke von 1,37 US-Dollar

«Vor allem die Unsicherheit angesichts des G20-Treffens in Seoul hat den Euro belastet», sagte Marc Burgheim, Leiter des Devisenhandels bei der Bayerischen Landesbank. Es sei noch völlig unklar, was bei dem Treffen der zwanzig führenden Industriestaaten herauskommt. «Im diesem Umfeld wagt es niemand, sich gegen den aktuellen Abwärtstrend beim Euro zu stellen.»


Schuldenkrise in Irland belastet
«Die zugespitzte Schuldenkrise in Irland war am Donnerstag nicht mehr der entscheidende Belastungsfaktor», sagte Burgheim. Dieses Thema habe bereits in den vergangenen Tagen im Eurokurs belastet. Der Euro könnte jetzt in den kommenden Tagen nach dem Unterschreiten von technischen Unterstützungen laut Burgheim bis auf 1,35 Dollar fallen. Allerdings sei der Euro derzeit günstig bewertet. Bis zum Jahresende erwartet der Experte daher eine erneuten Anstieg.


Referenzkurse
Zu anderen wichtigen Währungen hatte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84910 (0,85685) britische Pfund, 112,78 (113,48) japanische Yen und 1,3282 (1,3402) Schweizer Franken festgelegt. Der Preis für eine Feinunze (31,1 Gramm) Gold wurde in London am Nachmittag mit 1.398,50 (1.390,50) Dollar gefixt. Ein Kilo Gold kostete 32.530,00 (32.180,00) Euro. (awp/mc/ss/28)

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