Eurokurs deutlich gestiegen

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,3570 (Donnerstag: 1,3489) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7369 (0,7413) Euro.


Griechenland-Gerüchte stützen
Gerüchte, dass die KfW griechische Staatsanleihen kaufen wolle, hätten den Euro im Nachmittagshandel gestützt, sagten Händler. Eine Entscheidung hierzu sei aber noch nicht gefallen. Die KfW soll den Gerüchten zufolge Garantien von der Bundesregierung erhalten. Die griechische Regierung will in den kommenden Wochen neue Anleihen auf den Markt bringen.


Überfällige Gegenbewegung
«Nach den jüngsten Kursverlusten war eine Gegenbewegen beim Eurokurs überfällig», sagte Rainer Sartoris, Devisenexperte bei HSBC Trinkaus. In den vergangenen Tagen hatte die Schuldenkrise Griechenlands den Euro belastet. «Dieses Thema wurde in den vergangenen Tagen ausgiebig diskutiert», sagte Sartoris.


«Die sehr niedrige Inflationsrate in Deutschland im Februar hat den Devisenmarkt kaum bewegt», sagte Sartoris. Die jährliche Inflationsrate war von 0,8 Prozent im Vormonat auf 0,4 Prozent gesunken. Von dpa-AFX befragte Volkswirte hatten mit einem wesentlich schwächeren Rückgang auf 0,7 Prozent gerechnet. Ein niedriger Inflationsdruck ermöglicht es der EZB, ihre Niedrigzinspolitik fortzusetzen. Die EZB strebt mittelfristig eine Inflationsrate knapp unter zwei Prozent an.


Zu anderen wichtigen Währungen hatte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,89270 (0,88090) britische Pfund , 120,92 (120,66) japanische Yen und 1,4638 (1,4633) Schweizer Franken festgelegt. Der Preis für die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1.108,25 (1.094,50) Dollar gefixt. Der Kilobarren Gold kostete 26.381,25 (26.039,35) Euro. (awp/mc/pg/28)

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