Eurokurs erholt sich von jüngsten Verlusten

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittag auf 1,2526 (Vortag: 1,2460) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete 0,7983 (0,8026) Euro.


Stabilisierung der Aktienmärkte stützt Euro
«Die Stabilisierung an den Aktienmärkten hat den Euro gestützt», sagte Rainer Sartoris vom Bankhaus HSBC Trinkaus. Zuletzt hätten dramatische Verluste an den Aktienmärkten immer wieder zu einem höheren Dollarbedarf geführt und so den Euro unter Druck gebracht. Da sich die Aktienmärkte jedoch stabilisierten, würden viele Anleger auch beim Euro wieder einsteigen. Die Erholung könnte sich in den kommenden Tagen fortsetzen, da die Dynamik der Abwärtsbewegung zunächst gestoppt sei, sagte Sartoris.


Enttäuschende US-Konjunkturdaten kaum ein Thema
Die sehr enttäuschenden Konjunkturdaten aus den USA seien in diesem Umfeld weitgehend ignoriert worden, sagte Sartoris. So fiel das US-Verbrauchertrauen im Oktober auf ein Rekordtief. Der vom Conference Board ermittelte Index war von 61,4 Punkten im Vormonat von 38,0 Punkten eingebrochen, der niedrigste Stand seit Beginn der Erhebung im Jahr 1967.


Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,79790 (0,80630) britische Pfund , 119,42 (115,75) japanische Yen und auf 1,4520 (1,4438) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit unverändert mit 730,50 Dollar gefixt. (awp/mc/pg/31)

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