Eurokurs gefallen – ‹lustloser Handel›

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,3574 (Dienstag : 1,3538) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7367 (0,7387) Euro.

Handel «dünn und lustlos»
«Der Handel war vor dem Feiertag in mehreren europäischen Ländern relativ dünn und lustlos», sagte Antje Praefcke, Devisenexpertin von der Commerzbank. Die Kursverluste am Nachmittag seien vor allem durch eine Neupositionierung vor dem Feiertag zu erklären. Die überwiegend etwas besser als erwartet ausgefallenen Konjunkturdaten aus den USA hätten die Kursverluste begünstigt. Die Daten zur Industrieproduktion und den Baubeginnen waren besser als erwartet ausgefallen, während die Daten zu den Baugenehmigungen enttäuscht hatten.


G8-Treffen wirft keine grossen Wellen
Der Euro habe sich damit weiter in der Bandbreite der vergangenen Tage bewegt, sagte Praefcke. Vom Treffen der Finanzminister und Notenbankchefs der acht führenden Industriestaaten (G8) am Wochenende dürften laut Praefcke kaum Auswirkungen auf den Devisenmarkt haben. Es handle sich schliessli ch nur um ein vorbereitendes Treffen für den Gipfel in Heiligendamm.


Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf unverändert 0,68485 britische Pfund , 163,64 (163,08) japanische Yen und auf 1,6545 (1,6505) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 667,75 (668,25) Dollar gefixt. (awp/mc/pg)

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