Eurokurs gestiegen – Eingetrübte Stimmung in US-Wirtschaft

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,3366 (Freitag: 1,3318) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7482 (0,7509) Euro.


US-Wirtschaft hat den Dollar belastet
«Die im März eingetrübte Stimmung in der US-Wirtschaft hat den Dollar belastet», sagte Devisenexperte Carsten Fritsch von der Commerzbank. Der Einkausmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe ISM war von 52,3 Punkten im Vormonat auf 50,9 Punkte gesunken. Volkswirte hatten zuvor lediglich einen Rückgang auf 51,7 Punkte erwartet. Der ISM-Index gilt als wichtigster Frühindikator für die US-Konjunktur.


Handelskonflikt USA mit China belastet den Dollar
«Zudem laste aber auch der drohende Handelskonflikt der USA mit China auf dem Dollar», sagte Fritsch. Die US-Regierung will in einem Präzedenzfall erstmals Sanktionen gegen China verhängen. Sie begründet dies mit unfairen Subventionen Chinas. Betroffen wäre zunächst die Papierindustrie, es könnten aber laut Beobachtern weitere Branchen folgen. Ebenso spreche die Absicht dies Irans seine Rohölverkäufe in Euro abzurechnen gegen den Dollar.


Referenzkurse
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,6761 (0,6798) britische Pfund, 157,35 (157,32) japanische Yen und auf 1,6226 (1,6247) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 657,95 (661,75) Dollar gefixt. (awp/mc/gh)

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