Eurokurs gestiegen – Gute US-Arbeitsmarktdaten beruhigen Märkte

Der Dollar kostete damit 0,7865 Euro. «Besser als erwartet ausgefallene Arbeitsmarktdaten aus den USA haben für Erleichterung an den Märkten gesorgt», sagte Ralf Umlauf, Devisenexperte bei der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung war in der vergangenen Woche um 27.000 auf 451.000 gefallen. Volkswirte hatten hingegen mit 470.000 Anträgen gerechnet. Damit seien die Konjunktursorgen etwas zurückgedrängt worden. Der US-Dollar hatte zuletzt vor der hohen Verunsicherung an den Märkten profitiert. Der Dollar gilt an den Märkten immer noch als «sicherer Hafen».


Eurozone: Schuldenkrise etwas entspannt
«Zudem hat sich aber auch die Schuldenkrise in der Eurozone etwas entspannt», sagte Umlauf. So habe sich Irland trotz der schwelenden Krise um Anglo Irish Bank erfolgreich am Kapitalmarkt refinanziert. Irland musste sogar weniger Zinsen zahlen als noch Ende August. Irland ist zuletzt angesichts der Krise der Anglo Irish Bank wieder verstärkt in den Blick der Märkte geraten. Die Rendite von zehnjährigen irischen Staatsanleihen ist mit 5,810 Prozent die höchste in der Eurozone nach Griechenland.


Referenzkurse 
Zu anderen wichtigen Währungen hatte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,82580 (0,82205) britische Pfund , 106,46 (106,41) japanische Yen und 1,2859 (1,2837) Schweizer Franken festgelegt. Der Preis für eine Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag unverändert mit 1.255,0 (1.255,0) Dollar gefixt. Der Kilobarren Gold kostete 31.410,0 (31.600,0) Euro. (awp/mc/ps/25)

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