Eurokurs gestiegen – Konjunkturdaten bewegen kaum

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1954 (Dienstag : 1,1875) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8365 (0,8421) Euro.


Handel richtungslos
«Der Handel war trotz der Veröffentlichung wichtiger Konjunkturdaten richtungslos», sagte Stephan Rieke, Devisenexperte von der BHF Bank. Der am Nachmittag veröffentlichte US-Einkaufsmanagerindex habe aber zu einer Beruhigung der Marktteilnehmer beigetragen. Der wichtige Frühindikator war im Februar stärker als erwartet gestiegen und hatte so die Konjunktursorgen für die USA gedämpft. Am Dienstag war der Dollar noch nach schwachen Konjunkturdaten deutlich unter Druck geraten.


Positives Konkunkturbild in der Eurozone bestätigt
«Die Konjunkturdaten aus der Eurozone haben das vorherrschende positive Konjunkturbild bestätigt», sagte Rieke. Der Einkaufsmanagerindex in der Eurozone war im Februar von 53,5 Punkten im Vormonat auf 54,5 Punkte gestiegen und hat damit den höchsten Stand seit Juli 2004 erreicht. Auch in Deutschland legte der Einkaufsmanagerindex überraschend deutlich zu. Wichtig für den weiteren K ursverlauf sei die Pressekonferenz von EZB-Chef Jean-Claude Trichet am Donnerstag, von der weiterer Aufschluss über die Zinspolitik erwartet werde, sagte Rieke. Am Donnerstag wird eine Erhöhung des Leitzinses von 2,25 Prozent auf 2,50 Prozent erwartet.


Referenzkurse
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,6806 (0,6796) britische Pfund , 138,56 (138,18) japanische Yen und 1,5614 (1,5661) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 564,25 (556,00) Dollar gehandelt. (awp/mc/gh)


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