Eurokurs gestiegen – USA wollen angeblich schwächeren Dollar

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,2104 (Donnerstag: 1,2096) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8262 (0,8267) Euro.


Gerüchte um gewollten schwächeren Dollarkurs
Gerüchte nach denen die US-Regierung einen schwächeren Dollarkurs will, hätten den Euro gestärkt, sagten Händler. Ein schwächere Dollar könnte dazu beitragen das Aussenhandelsdefizit der USA zu vermindern. Auch eine Abberufung von US-Finanzminister John Snow sei angeblich geplant.


Robuste Konjunkturdaten aus der Eurozone
Gestützt worden sei der Euro aber auch durch robuste Konjunkturdaten aus der Eurozone, sagten Händler. Der Indikator für die Wirtschaftsstimmung (ESI) war im März auf den höchsten Stand seit Mitte 2001 gestiegen. Der von der EU-Kommission erhobene Frühindikator stieg von 102,7 Punkte im Vormonat auf 103,5 Punkte.


Anhaltende Konjunkturbelebung
Insgesamt stimmen die Umfragedaten aus der Eurozone nach Einschätzung der Analysten der Postbank optimistisch. Die guten Umfrageergebnisse aus der Industrie, dem Handel und dem Bau deuteten auf eine anhaltende Konjunkturbelebung hin, die noch dazu an Breite gewinne.


Andere wichtige Währungen
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,6964 (0,6946) britische Pfund, 142,42 (141,90) japanische Yen und 1,5801 (1,5746) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 582,00 (584,00) Dollar gefixt. (awp/mc/ab)

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