Eurokurs gesunken – US-Daten stützen Dollar

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,2901 (Donnerstag: 1,2978) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7751 (0,7705) Euro.


Robuste Konjunkturdaten aus den USA
«Die erneuten Kursverluste des Euro sind vor allem auf robuste Konjunkturdaten aus den USA zurückzuführen», sagte Devisenexperte Stephan Rieke von der BHF-Bank. Die am Nachmittag veröffentlichten Daten zum Güter- und Immobilienmarkt stützten das Bild einer freundlicher als noch vor kurzem erwarteten Konjunkturentwicklung in den Vereinigten Staaten. In den USA ist der Auftragseingang für langlebige Wirtschaftsgüter im Dezember zwar etwas schwächer als erwartet gestiegen, allerdings sind deutlich mehr neue Häuser verkauft worden als erwartet.


Dollar wird weiter gestützt
Auch für die kommende Woche rechnet Rieke mit einer Dollar-freundlichen Tendenz. Die zur Veröffentlichung anstehenden Konjunkturdaten aus den USA dürften den Dollar weiter stützen. Bekanntgegeben werden unter anderem vorläufige Zahlen zum US-Wachstum im Schlussquartal 2006 und der Arbeitsmarktbericht für Januar. Zudem stehen eine Reihe von Konjunkturindikatoren an.


Andere wichtige Währungen
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,65825 (0,65850) britische Pfund , 156,71 (156,88) japanische Yen und auf 1,6184 (1,6154) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde mit 645,50 (651,75) Dollar gefixt. (awp/mc/ab)

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