Eurokurs legt nach Höhenflug Verschnaufpause ein

Am Freitag hatte der Euro noch mit 1,3815 Dollar einen neuen Rekordstand erreicht. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,3781 (Freitag: 1,3782) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7256 (0,7256) Euro.

New York State Index stützt Dollar nicht
«Nach dem Höhenflug in der vergangenen Woche bewegte sich der Wechselkurs am Montag in engen Bandbreiten», sagte Björn Bender Devisenexperte von der Landesbank Hessen-Thüringen. Nur kurzzeitig sprang der Euro über 1,38 Dollar. Ein deutlich besser als erwartet ausgefallener Einkaufsmanagerindex für die Region New York im Juli habe den Dollar nicht gestützt, sagte Bender. «Für den Dollar positiv ausfallende Konjunkturdaten werden derzeit kaum beachtet.»


Dollar bleibt angeschlagen
«Der Markt wartet derzeit auf die Rede von US-Notenbankchef vor dem US-Kongress am Mittwoch», sagte Bender. Zudem stehen in den USA in der laufenden Woche noch Daten zu den Verbraucherpreisen und dem derzeit schwachen Immobilienmarkt an. «Der Dollar bleibt aber angeschlagen», sagte Bender. So ist das britische Pfund am Montag zum Dollar auf ein neues 26-Jahreshoch von 2,0405 Dollar gestiegen. Sowohl zum Euro als auch zum Pfund könnte der Dollar in den nächsten Tagen weitere Tiefststände markieren, sagte Bender.


Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,67655 (0,67795) britische Pfund , 167,84 (168,68) japanische Yen und auf 1,6556 (1,6579) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 666,00 (666,50) Dollar gefixt.  (awp/mc/pg)

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