Am Vormittag hatte der unerwartet leichte Rückgang des ifo-Geschäftsklimaindex den Eurokurs über 1,28 Dollar befördert. Nach den negativen Ergebnissen beim ZEW-Index und beim belgischen Unternehmervertrauen habe der Markt einen deutlicheren Rückgang auch beim ifo befürchtet, sagte Devisenexperte Thomas Amend von HSBC Trinkaus & Burkhardt.
Konjunkturelle Beurteilung der EZB bestätigt
Eine solche Entwicklung hätte Zweifel an der bisherigen Erwartung zweier Zinserhöhungen im laufenden Jahr durch die Europäische Zentralbank (EZB) genährt. Der ifo-Index hat nach Einschätzung von Amend nun aber die konjunkturelle Beurteilung der EZB bestätigt. Damit sei weiterhin mit zwei Zinsschritten bis zum Jahresende zu rechnen.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,67740 (0,67730) britische Pfund, 149,28 (149,09) japanische Yen und 1,5808 (1,5799) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 623,75 (628,10) Dollar gefixt. (awp/mc/pg)
