Eurokurs sinkt nach US-Arbeitsmarktbericht

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1919 (Donnerstag 1,1920) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8390 (0,8389) Euro.


Starkes Wirtschaftswachstum in den USA
Der Arbeitsmarktbericht signalisiert nach Einschätzung der DekaBank ein starkes Wirtschaftswachstum aus den USA. Die Zahl der Beschäftigten war um 243.000 zum Vormonat gestiegen. Volkswirte hatten im Durchschnitt mit 206.000 neuen Jobs gerechnet. Die Beschäftigtenzahl und die gestiegenen Stundenlöhne sprächen für einen anhaltend robusten Konsum, sagte DekaBank-Expertin Gabriele Widmann. Da der Markt bereits vor den Daten mit Blick auf die US-Wirtschaft sehr euphorisch war, sei aber nicht mit anhaltenden Kursgewinnen für den Euro zu rechnen.


Weitere Leitzinserhöhungen in den USA erwartet
Nach den robusten Daten gehen die Experten von weiteren Leitzinserhöhungen in den USA aus. Nach Einschätzung der DekaBank dürfte der Leitzins im laufenden Jahr von derzeit 4,50 Prozent auf 5,00 Prozent steigen. Jedoch sei in der zweiten Jahreshälfte mit einer Abschwächung der US-Konjunktur und auch mit einem Ende des Zinserhöhungsprozess zu rechnen.


Andere wichtige Währungen
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,6862 (0,6858) britische Pfund , 141,11 (140,10) japanische Yen und 1,5664 (1,5635) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 544,75 (547,25) US-Dollar gehandelt. (awp/mc/ab)

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