Eurokurs steigt erneut

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,3648 (Mittwoch: 1,3611) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7327 (0,7347) Euro. «Die Märkte seien erleichtert, dass Irland keinen Notfallplan brauche», sagte Thomas Amend Devisenexperte bei HSBC Trinkaus. Irland müsse zwar weiteres Geld in seine Banken pumpen, aber die veröffentlichten Daten hätten im Rahmen der Erwartungen gelegen. Auch der merkliche Rückgang der Risikoaufschläge für die Staatsanleihen aus Irland, Griechenland, Portugal und Spanien habe den Euro gestützt. Allerdings seien die Probleme noch nicht gelöst, sondern zunächst nur Zeit gewonnen.


Deutscher Arbeitsmarkt und Erwartungen an US-Notenbank beflügeln
Die sehr positive Entwicklung am deutschen Arbeitsmarkt habe das günstige Bild für den Euro verstärkt, sagte Amend. Beflügelt werde der Euro derzeit jedoch vor allem durch die Erwartung, dass die US-Notenbank weitere sogenannte quantitative Lockerungen zur Stützung der Konjunktur durchführen könnte. Im Nachmittagshandel fiel der Euro etwas unter seine Höchststände, nachdem der Einkaufsmanager-Index für die Region Chicago sich im September merklich verbessert hatte.


Referenzkurse
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85995 (Vortag: 0,86180) britische Pfund , 113,68 (113,85) japanische Yen und 1,3287 (1,3295) Schweizer Franken fest. Der Preis für eine Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde in London am Nachmittag mit 1.307,00 (Vortag: 1.307,50) Dollar gefixt. In der Spitze kletterte der Preis für eine Feinunze des Edelmetalls auf einen neuen Rekordstand von 1.315,80 Dollar. Ein Kilo Gold kostete 30.570,00 ( 30.670,00) Euro. (awp/mc/ss/26)

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