Eurokurs steigt kräftig – ifo-Index beflügelt

Die Gemeinschaftswährung kostete am Nachmittag 1,3166 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittag auf 1,3158 (Montag: 1,3095) Dollar fest gesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7600 (0,7637) Euro.


Anstieg des ifo-Geschäftsklimaindexes
Der überraschend deutliche Anstieg des ifo-Geschäftsklimaindexes habe den Euro beflügelt, sagte Devisenexperte Thomas Amend von HSBC Trinkaus Burkhardt. Der Index war im Dezember von 106,8 Punkten im November auf 108,7 Zähler geklettert. Volkswirte hatten im Durchschnitt nur mit einem leichten Anstieg auf 107,0 Punkte gerechnet.


US-Konjunkturdaten haben nur kurzfirstig belastet
Die am frühen Nachmittag veröffentlichten US-Konjunkturdaten hätten den Eurokurs nur kurzfristig belastet, sagte Amend. Die Erzeugerpreise waren im November überraschend deutlich gestiegen. Dies habe zunächst Befürchtungen ausgelöst, die US-Notenbank könnte mit ihren Inflations-Warnungen Recht behalten. Allerdings habe der Markt dann erkannt, dass für die Preisentwicklung nur einige wenige Faktoren ausschlaggebend gewesen waren und derartige Ängste daher unbegründet seien.


Referenzkurse
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,67125 (0,67155) britische Pfund , 155,48 (154,34) japanische Yen und 1,6024 (1,5993) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 620,50 (614,00) Dollar gefixt. (awp/mc/gh)

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