Eurokurs steigt kräftig – Wachstumsabschwächung in den USA

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,2643 (Mittwoch: 1,2482) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7910 (0,8012) Euro. «Gesunkene Zinserhöhungsspekulationen in den USA haben den Dollar belastet», sagte Carsten Fritsch, Devisenexperte von der Commerzbank. Bernanke hatte am Mittwoch eingeräumt, dass sich das Wachstum verlangsamt und so Hoffnungen auf eine baldige Zinserhöhungspause gemacht. «Weitere Zinserhöhungen sind in einem Umfeld, einer sich abkühlenden Konjunktur problematisch», sagte Fritsch. Am Markt werde daher nur noch eine Zinserhöhung um 0,25 Prozent auf 5,5 Prozent erwartet.


Abschwächende Konjunktur
Auch der am Nachmittag veröffentlichte Sammelindex der Frühindikatoren signalisiere eine eher abschwächende Konjunktur. Der Index war zwar um 0,1 Punkte zum Vormonat gestiegen. Experten hatten jedoch mit einem stärken Anstieg gerechnet. Zudem hätten die jüngsten Daten eine merkliche Abkühlung in der Bauwirtschaft signalisiert.


Referenzkurse
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,683 00 (0,68365) britische Pfund , 147,68 (146,91) japanische Yen und 1,5707 (1,5692) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 642,50 (641,60) Dollar gehandelt. (awp/mc/gh)

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