EUR/USD erreichte ein neues Jahrestief bei 1,3744

Der-US-Arbeitsmarkt bleibt weiter im Abwärtstrend, was die heutigen Arbeitsmarktdaten erneut bestätigen werden. Im Trend bewegt sich die Arbeitslosenquote in Richtung 7%. Der US-Wirtschaft stehen damit schwierige Zeiten bevor. Der ISM-Index wird weiter rezessive Tendenzen anzeigen.


Neues Jahrestief bei 1,3744
EUR/USD erreichte am Donnerstag ein neues Jahrestief bei 1,3744. Euronegativ waren die EU-Erzeugerpreise für August, die von zuvor 9,2% auf 8,5% nachgaben (Konsens 8,5%). Die Europäische Zentralbank beliess den EU-Leitzins wie erwartet unverändert bei 4,25% und betonte zugleich, dass die EU-Wirtschaftsdaten auf eine Konjunkturabschwächung hinweisen würden. Vor diesem Hintergrund hätten die Aufwärtsrisiken für die Preisstabilität zwar etwas nachgelassen, seien aber noch nicht verschwunden, so Trichet in der Pressekonferenz. Eine Zinssenkung sei zwar diskutiert worden, komme angesichts der mittelfristig fortbestehenden Risiken für die Preisstabilität aber noch zu früh, hieß es weiter. Die US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind in der Woche zum 27.09. auf 497.000 angestiegen. Es ist der höchste Stand seit September 2001. Die US-Auftragseingänge in der Industrie für August haben enttäuscht und sind um -4,0% anstelle der erwarteten -1,8% gefallen. Zugleich wurde der Anstieg im Juli von 1,3% auf 0,7% nach unten revidiert.


Markten aus der Eurozone und den USA
Aus der Eurozone steht 8der revidierte September-Dienstleistungsindex (Konsens weiter 48,2 Punkte) sowie der Gesamtindex (Konsens weiter 47,0 Punkte) an.Es folgen die EU-Einzelhandelsumsätze für August (Konsens -2,4% nach -2,8%). Und aus den USA kommen heute Mittag die Zahl der neuen Stellen im September (erwartet -105.000 nach -84.000) und die Arbeitslosenquote (Konsens weiter 6,1%) sowie der September ISM-Services (Konsens 50,0 nach 50,6 Punkten). (FXdirekt/mc/gh)

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