Fastweb-Gründer Scaglia vernommen

Damit hätten sie den Fiskus um 365 Mio EURbetrogen. Die Ermittlungen betreffen auch die Tochter der Telecom Italia, Telecom Italia Sparkle. Insgesamt 80 Personen sind laut jüngsten Angaben der Justizbehörden in den Sog der Ermittlungen geraten.


Staatsanwalt will Sonderverwalter
Die römischen Staatsanwälte, welche die Ermittlungen wegen mutmasslicher Geldwäsche führen, fordern, dass die an der Mailänder Börse notierte Fastweb-Gesellschaft und Telecom Italia Sparkle unter Aufsicht eines von der Justiz ernannten Sonderverwalters gestellt werde.Dieser soll laut italienischem Gesetz für die Fortführung der Tätigkeit des Unternehmens sorgen, wenn dessen Chefs in den Sog von Justizermittlungen geraten. Über die Forderung der Staatsanwälte wird ein Gericht im Laufe dieser Woche entscheiden.


Fastweb-Aktien im Sinkflug
Die Aktien von Fastweb, Italiens zweitstärkstem Telekom-Betreiber, haben in Mailand seit dem Auffliegen des Skandals 16% ihres Wertes verloren. Wegen des Wirbels um die Tochter Telecom Italia Sparkle sind auch die Aktien der Telecom Italia unter Druck geraten.


Fastweb-Anhörung vor Gericht auf 4. März verschoben
Die Fastweb-Anhörung vor Gericht zur Bestellung eines Kommissars für das Unternehmen ist auf Donnerstag, 4. März, verschoben worden. Dies sagte Swisscom-Sprecher Olaf Schulze am Dienstag gegenüber AWP. Das Gericht werde in der Zwischenzeit die vom Telekomanbieter gemachten Vorschläge prüfen, erklärte er weiter. Die Swisscom-Tochter hatte um eine Verschiebung der gerichtlichen Anhörung ersucht, die ursprünglich für heute Dienstag vorgesehen war.  (awp/mc/pg/21)

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