Fielmann verkauft mehr Brillen

Der Umsatz stieg im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 7,5 Prozent auf 248,1 Millionen Euro. Das Ergebnis ging wie in den beiden Vorquartalen belastet von höheren Investitionen in Marketing und Expansion zurück, allerdings weniger stark. Vor Steuern sank der Gewinn (EBT) um 1,9 Prozent auf 46,2 Millionen Euro. Der Überschuss verringerte sich um 1,6 Prozent auf 32,5 Millionen Euro.


Fehlender Ausblick
Mit seinem Zahlen traf Fielmann die Erwartungen der Analysten. Die im MDax notierte Aktie verlor dennoch 1,84 Prozent auf 50,65 Euro. Börsianer sprachen von Gewinnmitnahmen. Bemängelt wurde an der Börse der fehlende Ausblick. Das Unternehmen liess sich auch nach neun Monaten nicht mehr entlocken, als dass es seine Marktposition ausbauen wolle. In Deutschland kommt inzwischen jede zweite Brille von Fielmann. Der Konzern verkauft aber auch Kontaktlinsen und Hörgeräte.


Investitionen ausgebaut
Anders als viele andere Unternehmen in der Krise tritt Fielmann bei den Investitionen nicht aufs Bremspedal. «Wir investieren antizyklisch», hatte Vorstandschef und Firmengründer Günther Fielmann zu Beginn des Geschäftsjahres gesagt. So floss in den zurückliegenden Monaten noch mehr Geld in die Werbung als sonst. Auch die Expansion wurde stärker voran getrieben. In den vergangenen neun Monaten eröffnete der Konzern 21 neue Geschäfte, vier weitere neue Niederlassungen sind noch in diesem Jahr geplant. (awp/mc/pg/20)

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