Wie das Bad Homburger Unternehmen am Mittwoch mitteilte, stieg der Umsatz von 1,64 auf 1,772 Milliarden Dollar. Analysten hatten mit 1,757 Milliarden Dollar gerechnet. Der im DAX notierte weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten und Therapien für Patienten mit chronischem Nierenversagen steigerte den Gewinn vor Zinsen, Steuern und Sonderposten um 14 Prozent auf 258 Millionen Dollar.
Verbesserter Überschuss um 18 Prozent
Der Überschuss vor Sonderposten verbesserte sich um 18 Prozent auf 127 Millionen Dollar. Die Dividende will FMC für Stammaktien um 10 Prozent auf 1,23 Euro aufstocken. Bei Vorzugsaktien liegt die vorgeschlagene Steigerung bei 9 Prozent auf 1,29 Euro.
Umsatz von mehr als acht Milliarden erwartet
Für das Gesamtjahr 2006 geht FMC inklusive der noch nicht abgeschlossenen Übernahme der Renal Care Group von einem Umsatz von mehr als acht Milliarden Dollar aus. Beim Jahresüberschuss 2006 erwartet FMC einschließlich Renal von einer Zunahme um 10 bis 15 Prozent gegenüber dem 2005-Überschuss vor Sonderposten von 472 Millionen Dollar aus. Im Ausblick auf das Geschäftsjahr 2006 sind Einmalaufwendungen sowie die Umstellung der Bilanzierung von Aktienoptionen nicht berücksichtigt. Diese Faktoren werden den Überschuss laut FMC um rund 50 Millionen Dollar drücken. Für Investitionen sind für dieses Jahr 450 Millionen Dollar und für Akquisitionen 100 Millionen Dollar vorgesehen.
EBIT-Marge von 14,2 Prozent
Im vergangenen Jahr wuchs der Umsatz um 9 Prozent (währungsbereinigt um 8%) auf 6,772 Milliarden Dollar. Ohne Sonderposten in Höhe von 22 Millionen Dollar wuchs der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 13 Prozent auf 961 Millionen Dollar. Dies entspricht einer EBIT-Marge von 14,2 Prozent. Ohne Sonderposten in Höhe vom 17 Millionen Dollar stieg der Jahresüberschuss um 17 Prozent auf 472 Millionen Dollar. Auf die einzelne Stammaktie gerechnet legte der Überschuss um 13 Prozent auf 4,68 Dollar zu. (awp/mc/gh)
