Frankreichs Bahn schreibt wieder schwarze Zahlen

Der Gewinn wird jedoch als noch unzureichend für die anstehenden Investitionen bezeichnet. Der bereits veröffentlichte Umsatz der SNCF lag im ersten Halbjahr bei 14,9 Milliarden Euro (25,1 Prozent). Frankreichs Bahnchef Guillaume Pepy hatte am Sonntag bereits den Überschuss öffentlich angekündigt und betont, die Anzeichen für eine Belebung der Aktivitäten im Güter- und Individualverkehr seien ermutigend. Man bewege sich in die richtige Richtung, auch wenn die Konjunkturbelebung noch immer von Fragezeichen begleitet sei.


Zank um internationale Streckenöffnung
Die Bundesregierung dringt auf eine Öffnung des französischen Schienennetzes für die Deutsche Bahn (DB). Die beklagt, dass die SNCF nach französischem Recht weiter ein Monopol im inländischen Personenverkehr habe. Umgekehrt sei die SNCF längst in Deutschland aktiv, etwa mit ihrer Tochter Keolis. Im Güterverkehr ist die DB mit ihrer Tochter ECR grösster SNCF-Konkurrent mit zehn Prozent Marktanteil in Frankreich. 2006 wurden im EU-Schienengüterverkehr die Märkte geöffnet. (awp/mc/ps/17)

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