Freiburger Kantonalbank steigert Reingewinn um 25,2 Prozent

«Viele Banken werden für 2004 steigende Ergebnisse präsentieren», sagte FKB-Generaldirektionspräsident Albert Michel am Donnerstag vor den Medien. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Instituten habe die FKB jedoch bereits zum elften Mal in Folge eine Gewinnsteigerung erzielt.

«Frucht einer gesunden Zins- und Spesenpolitik»
Das Rekordergebnis sei im Vertrauen der Kundschaft begründet, aber auch im Bestreben der Bank, die Risiken und Kosten zu beherrschen, sagte Michel. Weiter sei das gute Resultat die Frucht einer gesunden Zins- und Spesenpolitik. Auf der Aktivseite erhöhten sich die Ausleihen um 0,5% auf 7,6 Mrd CHF. Die Zunahme geht hauptsächlich auf die Steigerung der Hypothekarforderungen um 1,8% auf 6,1 Mrd CHF zurück. Auf der Passivseite stiegen die Kundeneinlagen auf 5,1 Mrd CHF (+3,5%). Die Eigenmittel konnten auf 704 Mio CHF (+10,6%) gesteigert werden. Der neue Eigenmitteldeckungsgrad erreicht damit 194 %. Der Gesamtertrag legte auf 180,2 Mio CHF zu (+2,9%).

Plus in allen Geschäftssparten
Der Erfolg aus dem Zinsengeschäft erreichte dabei 137,4 Mio CHF (+3,5%). Beim Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft resultierte eine Steigerung von 8,8% auf 31,2 Mio CHF. Das Handelsgeschäft nahm um 4,5% auf 6 Mio CHF zu.

Gute Kostendisziplin
Der Geschäftsaufwand verminderte sich um 0,4% auf 80,7 Mio CHF. Dies unterstreicht nach Angaben der FKB die gute Kostendisziplin. Aufgrund der positiven Resultate steigt auch der Beitrag der FKB an den Kanton. Die ordentliche Gewinzuweisung beträgt 14,5 Mio CHF. Dazu kommt eine ausserordentlicher Betrag von 2,5 Mio CHF. Seit 1990 hat die FKB dem Kanton Freiburg somit 162 Mio CHF überwiesen. (awp/mc/gh)

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