Der Chef der Schweizer Delegation, Botschafter Luzius Wasescha, bestätigte auf Anfrage einen entsprechenden Bericht der NZZ am Sonntag. Die Schweiz verhandelt seit Mitte Mai mit Japan über ein wirtschaftspolitisches Abkommen über Freihandel. Das Ziel sei es, diese Woche zu gemeinsamen Texten zu kommen, um eine gemeinsame Verhandlungsgrundlage zu haben, sagte Wasescha. Der Schweizer Diplomat rechnet damit, dass weitere sieben bis zehn Verhandlungsrunden notwendig sind.
Spartanisch und bescheiden
Vor zwei Monaten fand in Tokio eine erste Verhandlungsrunde statt. Mit Savognin wählte Wasescha seinen eigenen Bürgerort für die zweite Runde aus. Das Spartanische und Bescheidene des Schulhauses in Savognin entspreche den Schweizern und Japanern bestens, sagte Wasescha. In Savognin würden sich alle Mühe geben und es sei gleichzeitig natürlich. Beide Delegationen würden sich wohlfühlen.
Drittwichtigster Handelspartner der Schweiz
Japan ist nach der EU und den USA der drittwichtigste Handelspartner der Schweiz. 2006 betrugen die Exporte nach Japan 6,7 Mrd CHF. (awp/mc/pg)
