Gemischte Konjunkturdaten aus den USA

Die Produktivität sei auf das Jahr hochgerechnet um 6,3 Prozent geklettert, teilte das US-Arbeitsministerium mit. Dies ist der höchste Produktivitätszuwachs seit vier Jahren. Von Thomson Financial News befragte Volkswirte hatten im Schnitt mit einem Produktivitätswachstum von 5,7 Prozent gerechnet. Die Lohnstückkosten sanken unterdessen stärker als erwartet. Sie gingen annualisiert um 2,0 Prozent zurück. Die befragten Volkswirte hatten hier einen Rückgang um 1,1 Prozent erwartet.


Auftragseingang Industrie steigt im Oktober überraschend
Der Auftragseingang der Industrie stieg im Oktober überraschend. Die Bestellungen seien im Vergleich zum Vormonat um 0,5 Prozent geklettert, teilte das US-Handelsministerium am Mittwoch mit. Von Thomson Financial News befragte Volkswirte hatten im Durchschnitt mit einem unveränderten Wert gerechnet. Ohne Berücksichtigung von Transportgütern stiegen die Auftragseingänge um 0,6 Prozent. Hier hatten die Experten zuvor einen Rückgang um 0,3 Prozent erwartet.

ISM-Index Dienstleistungssektor sinkt im November überraschend deutlich
Die Stimmung der Einkaufsmanager im Dienstleistungssektor hat sich im November überraschend deutlich eingetrübt. Der Index sei von 55,8 Punkten im Vormonat auf 54,1 Punkte zurückgegangen, teilte das Institute for Supply Management (ISM) mit. Von Thomson Financial News befragte Volkswirte hatten im Durchschnitt mit einem Rückgang auf 54,8 Punkte gerechnet. Der Beschäftigungsindex fiel von 51,8 Punkte auf 50,8 Punkte. Der Unterindex für bezahlte Preise kletterte hingegen von 63,5 Punkte auf 76,5 Punkte. Indexstände von über 50 Punkten signalisieren eine wirtschaftliche Belebung, während Werte darunter auf einen Rückgang hinweisen.


Beschäftigung im privaten Sektor steigt im November um 189.000
Die Beschäftigung im Privatsektor der USA hat sich im November laut einem Bericht des Arbeitsmarkt-Dienstleisters Automatic Data Processing (ADP) überraschend deutlich erhöht. Die Zahl sei um 189.000 gestiegen, teilte die ADP mit. Von Thomson Financial News befragten Volkswirte hatten im Durchschnitt mit einem Zuwachs von 50.000 neue Stellen gerechnet. Der offizielle US-Arbeitsmarktbericht wird am Freitag veröffentlicht.(awp/mc/pg)

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