Zu dieser Verbesserung hätten alle Einheiten beigetragen, teilte das Unternehmen mit. Die Clinique de Genolier steigerte ihren Umsatz gegenüber 2007 um 5,4% auf 70 (66,3) Mio CHF, während die Clinique de Montchoisi und die Clinique Valmont-Genolier eine Umsatzsteigerung von 22,2% bzw. 8% erzielten, hiess es weiter. Auch der Umsatz der Clinique Générale in Freiburg, die 2006 und 2007 rote Zahlen schrieb, legte um 21% auf knapp 25 (20,5) Mio CHF zu.
Interessante Übernahme- und Partnerschaftsmöglichkeiten
Durch diverse Umstrukturierungsmassnahmen seien die Personalausgaben 2008 um mehr als 2 Mio CHF reduziert worden. Diese Massnahmen sollen 2009 ihre volle Wirkung entfalten. Aufgrund von Konsolidierungsbewegungen der Branche und der eigenen, geringen Verschuldung spricht das Unternehmen von «äusserst interessanten Übernahme- und Partnerschaftsmöglichkeiten».
Trennung vom Mediengeschäft
Das Gesundheitswesen insgesamt sei von der Finanzkrise nur wenig betroffen, schreibt die Privatspitalgruppe. Bis vor kurzem verfügte das Unternehmen (ehedem Agen Holding) auch über eine Mediensparte, zu der namentlich das Westschweizer Wirtschaftsblatt «L’Agéfi» zählte. Anfang Februar beendete die Spitalgruppe das Engagement weitgehend und verkaufte 51% des Pressehauses Agefi für rund 10 Mio CHF an den französisch-schweizerischen Investor Alain Duménil. Er kann die restlichen 49% bis 2011 erwerben.
Ausblick positiv
Die positive Geschäftsentwicklung habe sich zum Jahresbeginn 2009 bestätigt, erklärte Genolier. Da ein Grossteil der Pressesparte übertragen wurde, will Genolier 2009 mit der Übernahme des in Genf ansässigen Centre Médical des Eaux-Vives (CMEV) allein in der Gesundheitssparte einen Umsatz von über 145 Mio CHF realisieren. Die detaillierten Resultate werden am 28. April veröffentlicht. (awp/mc/pg/01)
