Angetrieben von den Verkaufszahlen seiner wichtigsten Medikamente wie Seretide (Atemwegsmittel) und Avandia/Avandemet (Blutzucker) sei der Umsatz um 8 Prozent auf 21,660 Milliarden Pfund gestiegen, teilte GlaxoSmithKline in London mit. Das Ergebnis pro Aktie erhöhte sich währungsbereinigt um 18 Prozent auf 82,6 Pence, während das Vorsteuerergebnis um 16 Prozent auf 6,732 Milliarden Pfund zulegte.
Analysten-Erwartungen übertroffen
Analysten hatten im Schnitt für 2005 mit einem Gewinn von 80,7 Pence nach 68,2 Pence im Vorjahr gerechnet. Den Gewinn vor Steuern sagten die Analysten bei 6,62 Milliarden Pfund voraus, während sie ein Umsatzplus von 7 Prozent auf 21,4 Milliarden Pfund erwarteten.
Auch Asthmamittel Seretide erfolgreicher als erwartet
Auch mit den Verkaufszahlen des Asthmamittels Seretide (Advair) übertraf Konzernchef Jean-Pierre Garnier die Erwartungen der Branchenbeobachter. Während die Analysten für das Medikament einen Umsatzerlös in Höhe von 2,92 Milliarden Pfund erwartet hatten, konnte GSK ein Plus von 22 Prozent auf über 3 Milliarden Pfund vermelden. Bei Avandia/Avandamet zur Behandlung der Zuckerkrankheit verbesserte sich der Umsatz im Gesamtjahr um 18 Prozent auf 1,3 Milliarden Pfund.
Klinische Studien zu Vogelgrippe-Impfstoff
Wie Europas GSK weiter mitteilte, soll der Zulassungsantrag für den Impfstoff zur Behandlung von Gebärmutterhalskrebs in der Europäischen Union in den nächsten Wochen und in den USA am Jahresende beantragt werden. In den kommenden Wochen will das Unternehmen zudem klinische Studien zu einem Impfstoff gegen Vogelgrippe starten. (awp/mc/pg)
