Google-Dienst Buzz sieht sich Klage gegenüber

Das unangenehme für Google ist, dass sich die Klage zu einer der gefürchteten Sammelklagen ausweiten könnte: Die Frau nimmt für sich in Anspruch, im Namen von geschätzt 31 Millionen weiteren Nutzern von Googles E-Mail-Dienst Gmail zu sprechen.


Weitere «Optimierungen» angekündigt
Buzz ähnelt Diensten wie Twitter und Facebook. Nutzer können in Echtzeit Texte, Fotos, Links und Videos verbreiten. In den vergangenen Tagen war das Angebot wegen des laxen Umgangs mit Nutzerdaten in die Kritik geraten. Buzz ist in das E-Mail-Postfach bei Google eingebunden. Die Kritik hatte sich hauptsächlich daran entzündet, dass das Unternehmen Kontakte, mit denen sich Nutzer besonders häufig per E-Mail und Chat austauschen, automatisch in den Kurzmeldungsdienst übernimmt. Das kann dazu führen, dass Anwender unabsichtlich persönliche Informationen über sich preisgeben. Nach Beschwerden nahm Google mehrere Änderungen vor und kündigte weitere «Optimierungen» an. Künftig übernimmt Buzz beispielsweise die Kontakte nicht automatisch, sondern schlägt sie lediglich vor. Die kanadische Datenschutzbeauftragte kündigte einem CBC-Bericht zufolge bereits an, den Umgang des Unternehmens mit Nutzerinformationen zu untersuchen. Eine US-Verbraucherorganisation reichte zudem eine Beschwerde bei der Wettbewerbsbehörde FTC ein. Deutsche Datenschutz-Behörden prüfen, ob sie zuständig sind.


(awp/mc/hfu34)

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