Herausforderung Kapitalanlagen

Mitbeteiligt an der Pressekonferenz waren auch der Schweizerische Pensionskassenverband ASIP und die Complementa Investment Controlling AG. Die Referate behandelten sowohl anlage- wie vorsorgetechnische Fragen. Die Pensionskassen sind gefordert, in einem äusserst volatilen Umfeld hochgesteckte Renditeziele zu erreichen. Es stellt sich die Frage, ob die einschlägigen Vorschriften heute noch ausreichend und zweckdienlich sind.

Überdenken des Konzepts der bestehenden Anlagerichtlinien gefordert
Gérard Fischer, CEO von Swisscanto, bezweifelte dies und forderte ein Überdenken des Konzepts der bestehenden Anlagerichtlinien, wie sie seit Einführung des BVG im Jahre 1985 bestehen. Benjamin Brandenberger von der Complementa sprach sich hingegen für eine professionelle und verantwortungsbewusste Umsetzung der bestehenden Erweiterungsmöglichkeiten für die Gestaltung eines Portefeuilles aus, welche das Gesetz ebenfalls bietet. Brandenberger gab zudem die neusten Zahlen des Risiko Check-up bekannt, welche die deutliche Verbesserung der Finanzierungssituation der Kassen im vergangenen Jahr aufzeigen. Das laufende Jahr hat allerdings wiederum einen Dämpfer gesetzt und die Herausforderungen an die Verantwortlichen für die Kapitalanlagen damit deutlich aufgezeigt.

Flexibilisierung der Rentenleistung ohne Senkung des Leistungsniveaus
Peter Bänziger, Mitglied der Geschäftsleitung der Swisscanto Gruppe, ging konkret auf die aktuellen Anlageprobleme ein und zeigte auf, welche Möglichkeiten den Vorsorgeeinrichtungen heute zur Erfüllung ihrer Aufgaben zur Verfügung stehen. Er sprach sich für eine optimierte Anlagenstruktur aus, welche vermehrt die Gesamtaspekte zur Risikosteuerung berücksichtigt. Hans Ender, Präsident des Pensionskassenverbandes ASIP, schnitt ein ganz anderes Problem an, mit dem die Pensionskassen sich auseinander setzen müssen. Er befasste sich mit der bestehenden Leistungsgarantie, welche die Rentner heute erhalten und die sie weitgehend von der Verpflichtung bei Kassensanierungen entbindet. Ender legte dar, wie die Rentenleistungen flexibilisiert werden könnten und welche Entlastung das für die Vorsorgeeinrichtungen brächte, ohne dass dabei das Leistungsniveau gesenkt werden müsste.

Swisscanto Studie
Eine ausgezeichnete und aktuelle Übersicht über die berufliche Vorsorge der Schweiz bildet die alljährlich von Swisscanto herausgegebene Pensionskassen-Studie. Das Zahlenmaterial basiert auf der umfassenden Umfrage, welche in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Pensionskassenverband ASIP bei den Pensionskassen durchgeführt wird.


Download und Bestellung der Studie
Die Studie «Schweizer Pensionskassen 2006» mit 64 Seiten und zahlreichen Tabellen und Grafiken ist in Deutsch und Französisch erhältlich und kann



  • als PDF-Datei auf www.swisscanto-pk-studie.ch heruntergeladen werden 
  • oder als gedruckte Publikation unentgeltlich bezogen werden bei:
    Paul Winiger, Leiter Marktbearbeitung, Asset Management und Institutionelle Kunden
    Telefon +41 58 344 49 53, [email protected]
    Swisscanto Asset Management AG, Waisenhausstrasse 2, 8023 Zürich
    www.swisscanto.ch

(Swisscanto/mc/hfu)





Swisscanto – Kompetenzzentrum der Kantonalbanken
Als spezialisierter Leistungserbringer der Kantonalbanken konzentriert sich Swisscanto auf die Entwicklung und den Vertrieb von qualitativ hoch stehenden Anlage- und Vorsorgeprodukten für Private, Firmen und Institutionen:



  • Anlagefonds für private und institutionelle Anleger
  • Produkte der gebundenen und freien Vorsorge 3. Säule
  • Vorsorgelösungen 2. Säule der Sammel- und Freizügigkeitsstiftungen
  • Beratung und Verwaltung von Pensionskassen
  • Kollektivvermögen der Anlagestiftung
  • Vermögensverwaltungsmandate für institutionelle Anleger

In der Schweiz ist Swisscanto einer der führenden Fondsanbieter und Vermögensverwalter: Das gesamthaft verwaltete Kundenvermögen beträgt rund CHF 59.5 Mia., wovon über CHF 49.5 Mia. in Anlagefonds investiert sind.

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