HEV Schweiz: Krise nicht herbeireden

Die schreibt der HEV in einer Mitteioung. Demnach trifft das nach wie vor hohe Angebot von jährlich gut 42’000 neuen Wohnungen auf eine entsprechend hohe Nachfrage und lässt sich in vielen Regionen völlig problemlos absetzen.


Goldene Finanzierungsregeln
Auch wenn davon auszugehen ist, dass im Falle einer wirtschaftlichen Abkühlung die Wohnungsnachfrage sinken und es vereinzelt zu Preiskorrekturen kommen könnte, ist heute keineswegs mit einer ernsthaften Krise im Wohnungsmarkt zu rechnen. Der HEV Schweiz geht davon aus, dass der Immobilienbestand solide finanziert ist und die Banken bei der Vergabe der Hypotheken seit der letzten Immobilienmarktkrise in den 90er Jahren die goldenen Finanzierungsregeln befolgten. Insofern ist damit zu rechnen, dass für die allermeisten Hauseigentümer auch im Falle einer rückläufigen Wirtschaftsentwicklung die Hypothekarschulden weiter tragbar bleiben, weil es in der Schweiz kaum Subprime-Schuldner gibt, wie das im amerikanischen Hypothekarmarkt gang und gäbe war.


Optimismus angezeigt
Mit Blick auf die heutige Situation im Immobilienmarkt gilt es, optimistisch zu bleiben. Auch im Zusammenhang mit der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung in der Schweiz ist Pessimismus derzeit fehl am Platz. Denn Abschwung wie auch Aufschwung beginnt stets zuerst im Kopf. In diesem Zusammenhang erlaubt sich der HEV Schweiz auch die Forderung an die Banken zu deponieren, nach dem weisen Leitzinssenkungsentscheid der SNB auch die Hypothekarzinsen anzupassen. Eine Senkung des Hypothekarzinsniveaus und so die Entlastung von Hauseigentümern und Mietern, stützt den privaten Konsum und damit einhergehend die gesamtwirtschaftliche Nachfrage.


Über 286’000 HEV-Mitglieder
Der Hauseigentümerverband Schweiz ist die Dachorganisation der schweizerischen Wohneigentümer und Vermieter. Der Verband zählt über 286’000 Mitglieder und setzt sich auf allen Ebenen konsequent für die Förderung und Erhaltung des Wohn- und Grundeigentums in der Schweiz ein. (hev/mc/ps)

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