Höhenflug beim Ölpreis geht weiter – Knapp unter 67 Dollar

Händler sehen nach wie vor den Streik der Ölarbeiter im afrikanischen Förderland Nigeria und die Sorge vor Versorgungsengpässen an Benzin in den USA als Preistreiber an den Ölmärkten. Im asiatischen Handel kostete ein Barrel (159 Liter) der Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit Fälligkeit im Juli 66,91 Dollar. Das sind sechs Cent mehr als am Vortag. Der Preis für Rohöl der Nordseesorte Brent ebenfalls mit Fälligkeit im Juli notierte bei 70,54 Dollar und damit sieben Cent mehr als am Vortag.

Lage in Nigeria ist ernst
«Zwei Faktoren bestimmen derzeit das Geschehen an den Ölmärkten: Die Lage in Nigeria und die Kapazitäten der Raffinerien in den USA», sagte ein japanischer Rohstoffexperte. Die Lage in Nigeria sei ernst. Derzeit würde im grössten Förderland Afrikas täglich eine Kapazität von 800.000 Barrel ausfallen. (awp/mc/ar)

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