Honda ruft ebenfalls Hunderttausende Autos zurück

Dies gab das Unternehmen am Mittwoch bekannt. Bei den Fahrzeugen müsse der Airbag-Auslöser auf der Fahrerseite ausgetauscht werden, hiess es. Als Folge des Defektes könne der Airbag-Auslöser bei einem Aufprall einen so hohen Druck aufbauen, dass sein Gehäuse zerbricht und Insassen durch herumfliegende Teile verletzt oder getötet werden. Bislang sind dem Unternehmen in den USA 12 entsprechende Fälle bekannt. Bei einem sei ein Mensch ums Leben gekommen, hiess es. Honda hatte deshalb bereits im November 2008 insgesamt 4205 Fahrzeuge, davon 3940 in den USA, und im Juli vergangenen Jahres weitere 510.150 Fahrzeuge in die Werkstätten gerufen, 443.727 davon in den USA.


Alleine in USA 380’000 Fahrzeuge betroffen
Bei dem nun erweiterten Rückruf sind allein auf dem wichtigen US-Markt 378.758 Autos betroffen. Hinzu kommen 41.685 in Kanada, 4042 in Japan und 13.278 in anderen Ländern, wie Honda weiter mitteilte. Von der Aktion sind die Modellreihen Accord, Civic, Odyssey, Pilot, CL und CR-V sowie einige Acura-TL-Modelle betroffen. Hinzu kommen in Japan die Modellreihen Inspire, Saber und Lagreat. Die Ankündigung erfolgte am Tag, nachdem Toyota wegen Bremsenproblemen den Rückruf von 437.000 Hybriden, darunter den neuen Prius, bekanntgegeben hatte. Zuvor hatte Toyota bereits acht Millionen Autos wegen klemmender Gaspedale und rutschender Fussmatten in die Werkstätten rufen müssen. (awp/mc/ps/35)

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