Honeywell kommen Einsparungen zugute – Aussichten trüb

«2009 wird ein schwierigeres Jahr werden», warnte Konzernchef David Cote am Freitag in Morristown (New Jersey). Im laufenden Jahr will Honeywell 33,6 bis 35,3 Milliarden Dollar umsetzen nach zuletzt 36,6 Milliarden Dollar. Der Überschuss soll von 2,8 auf 2,4 bis 2,7 Milliarden Dollar fallen. Besonders zu Jahresbeginn rechnet der Konzern mit Einbussen, während er im zweiten Halbjahr auf Besserung hofft.


Wiedererstarkter Dollar drückt auf Verkäufe
Der Überschuss stieg im vierten Quartal um knapp 3 Prozent auf 707 Millionen Dollar (552 Mio Euro) oder 0,97 Dollar je Aktie. Der Umsatz fiel auch wegen Währungseffekten durch den wieder stärkeren Dollar um mehr als 6 Prozent auf 8,7 Milliarden Dollar.


Verkehrstechnik besonders hart betroffen
Besonders hart traf es angesichts der Flaute auf dem Automarkt die Verkehrstechnik. Auch die Chemiesparte büsste ein. Dagegen konnte der Bereich Automatisierung – wo unter anderem Klimaanlagen gebaut werden – sogar noch leicht zulegen. Einigermassen stabil hielt sich die Luft- und Raumfahrtsparte; Honeywell ist der weltgrösste Lieferant von Cockpit-Elektronik.


Analystenerwartungen erfüllt
Mit den Zahlen traf der Konzern die Erwartungen der Analysten, hatte Honeywell doch erst Mitte Dezember seinen eigenen Ausblick aktualisiert. Die trüben Aussichten für 2009 führten dennoch dazu, dass die Aktie vorbörslich um 0,97 Prozent auf 31,75 Dollar fiel. (awp/mc/ps/28)

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