Hotellerie zählte im August 1,7 Mio Übernachtungen von Einheimischen

Das sind 1,6% mehr als vor Jahresfrist, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Freitag mitteilte. Insgesamt wurden im August 4,3 Mio Logiernächte gezählt (+3,5%).


Graubünden verbuchte 710’000 Übernachtungen
Besonders beliebt waren die Schweizer Bergregionen: Graubünden verbuchte 710’000 Übernachtungen. Das ist ein Plus von 9,5% gegenüber der Vorjahresperiode. Das Berner Oberland steigerte sich um 4,6%, das Wallis um 4,3% auf jeweils über 500’000 Logiernächte. Erfreulich entwickelte sich der Tourismus auch in der Ostschweiz: Die Zahl der Übernachtungen stieg um 4,4% auf 230’000.


Schlecht Bilanz im Tessin
Schlecht sieht die Bilanz dagegen für die Tessiner Hoteliers aus: In der «Sonnenstube» der Schweiz fiel die Zahl der Übernachtungen um 0,7% auf 393’000. Weniger beliebt war auch das Schweizer Mittelland: Die Logiernächte fielen um 3,7% auf 185’000.


Satte Zuwachsraten
Die höchste prozentuale Steigerung im August stellte das BFS in der Region Basel fest: Die Zahl der Übernachtungen nahm um 12,7% auf 121’000 zu. Bei den Gästen aus dem Ausland stechen die Franzosen ins Auge, die gleich 7% mehr Übernachtungen in der Schweiz buchten (180’000 Logiernächte). Die deutschen Touristen buchten 2,6% mehr Nächte (727’000).


Amerikaner blieben der Schweiz fern
Dagegen blieben die Amerikaner der Schweiz fern: Sie buchten ganze 10% weniger Übernachtungen (149’000 Logiernächte). Laut BFS macht sich hier die Immobilienkrise bemerkbar, die die Amerikaner wohl vom Reisen abhält. Hinzu kommt der ungünstige Wechselkurs des Dollar zum Franken.


Wachstum von 4,2% auf 27 Mio Logiernächte
Werden die Zahlen der ersten acht Monate dieses Jahrs zusammengenommen, ergab sich ein Wachstum von 4,2% auf 27 Mio Logiernächte. Bei den Gästen aus dem Ausland betrug das Wachstum 4,5% (16 Mio Logiernächte), bei den einheimischen Touristen 3,6% (11 Mio). (awp/mc/gh/21)


 


 

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