Islands Regierung pumpt Milliarden in Banken

«Mit diesem Plan machen wir einen grossen Schritt zur erneuten Etablierung eines starken Bankensystems», sagte Finanzminister Steingrimur Sigfusson. Die Vereinbarung der Regierung solle zum 14. August in Kraft treten, muss aber unter anderem noch von der isländischen Finanzüberwachungsbehörde genehmigt werden. Die Milliardenunterstützung könne noch reduziert werden, wenn zwei der Banken, Islandsbanki und New Kaupthing, Mehrheitsanteile der neuen Geldinstitute zeichneten.


Drei Banken innert einer Woche kollabiert
Islands drei alte Hauptbanken Glitnir, Landsbanki und Kaupthing waren im Herbst 2008 innerhalb einer Woche kollabiert. In der Folge dieser Krise musste auch die isländische Regierung zurücktreten. Im April wurde eine rot-grüne Koalition unter Premierministerin Johanna Sigurdardottir gewählt. Als Reaktion auf die Krise reichte Island in der vergangenen Woche ein Beitrittsgesuch bei der EU ein. Die Unterstützung des Bankensektors ist eine der Bedingungen für diesen Beitritt. (awp/mc/ps/13)

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