Italienische Investoren wollen Alitalia retten

Sie werde vom Chef des Vespa-Herstellers Piaggio, Roberto Colaninno, geführt und sei von insgesamt 16 italienischen Investoren ins Leben gerufen worden, berichtete die Zeitung «La Repubblica». Diese wollen den Angaben zufolge etwa eine Milliarde Euro in das angeschlagene Unternehmen investieren, zudem werde auch noch ein internationaler Partner gesucht, hiess es.


Neue Gesellschaft – 5000 Jobs sollen abgebaut werden
Einem Plan der als Berater verpflichteten Banca Intesa zufolge will die Betreibergesellschaft nur die rentablen Bereiche der Airline übernehmen, die unrentablen Aktivitäten mit den Altschulden sollen von dem neuen Unternehmen abgespalten werden. Der Name Alitalia soll hingegen auch künftig die Flugzeuge des Konzerns zieren. Mindestens 5000 Arbeitsplätze sollen gekürzt und die Flotte um dutzende Flugzeuge verkleinert werden.


Regierung hält Alitalia in der Luft
Ende April waren Pläne zu einer Alitalia-Übernahme durch die Gruppe Air France-KLM fehlgeschlagen. Derzeit überlebt die noch zu 49,9 Prozent in Staatsbesitz befindliche italienische Gesellschaft nur durch einen Überbrückungskredit der Regierung. (awp/mc/pg/22)

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