IWF senkt Wachstumsprognose für Deutschland und Weltwirtschaft

Für das kommende Jahr wird in Deutschland nun eine Wachstumsrate von 2,0 Prozent erwartet, wie IWF-Kreise am Dienstag bestätigten. Ende Juli war der IWF noch von 2,4 Prozent ausgegangen.


Weltkonjunktur wird sich aus Sicht des IWF abkühlen
Auch die Weltkonjunktur wird sich aus Sicht des IWF abkühlen. Für 2008 werde nunmehr ein weltweites Wachstum von 4,8 Prozent erwartet statt der noch im Juli veranschlagten Zuwachsrate von 5,2 Prozent. Der IWF befürchte, dass die Turbulenzen an den internationalen Finanzmärkten weiter zunehmen, hiess es weiter. Es bestehe die Sorge, dass weltweit eine noch deutlichere konjunkturelle Abschwächung ausgelöst werden könnte. Der IWF will in der kommenden Woche seinen Ausblick für die Weltwirtschaft veröffentlichen.


Prognose für USA deutlich nach unten geschraubt
Besonders stark nach unten geschraubt wurden die Wachstumserwartungen für die USA. Hier rechnen die IWF-Experten 2008 mit einem Plus von 1,9 Prozent. Im Juli wurden 2,8 Prozent erwartet. Für die Eurozone wird jetzt von einem Wachstum von 2,1 Prozent ausgegangen, 0,4 Prozentpunkte weniger als im Juli. Die französische Wirtschaft wird 2008 nach Meinung des IWF wie in Deutschland um 2,0 Prozent zulegen. Im Juli wurden 2,3 Prozent vorausgesagt.


Starkes Wachstum wird für China erwartet
Ein weiter starkes Wachstum wird für China erwartet, aus Sicht des IWF allerdings etwas weniger rasant als bisher geschätzt. Das Bruttoinlandsprodukt wird nach der aktuellen IWF-Prognose 2008 um 10,0 Prozent steigen. Im Juli waren 10,5 Prozent veranschlagt. (awp/mc/gh)

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