IWF: Weiter «sehr gute» Wachstumsaussichten für die Weltwirtschaft

Die Wachstumsausssichten seien «ermutigend», sagte der IWF-Präsident Rodrigo de Rato am Mittwoch in Washington. Japan habe die Phase der Deflation hinter sich gelassen und China und Indien bleiben weiter die Wachstumsmotoren der Weltwirtschaft.


Abkühlung der konjunkturellen Entwicklung in den USA
In den Vereinigten Staaten dürfte sich die konjunkturelle Entwicklung allerdings etwas abkühlen. Das Wachstum der US-Wirtschaft werde etwas moderater verlaufen, sagte Rato weiter. Die konjunkturelle Entwicklung in den Vereinigten Staaten werde aber nachhaltig sein. Die Ursachen für die konjunkturelle Abkühlung in der grössten Volkswirtschaft der Welt sieht Rato in dem Abschwung auf dem Immobilienmarkt und bei den höheren Leitzinsen.


Solides Wirtschaftswachstum in Europa und Japan
Dagegen werde vor allem in Europa und in Japan das kommende Jahr von einem soliden Wirtschaftswachstum geprägt sein. Die konjunkturelle Expansion in den beiden Weltregionen dürfte die globale Nachfrage weiter anheizen und die Abkühlung der US-Wirtschaft ausgleichen.


Weiterhin globale Ungleichgewichte
Allerdings bestehe weiterhin die Gefahr von globalen Ungleichgewichten in der Weltwirtschaft, warnte Rato. Ausserdem würden auch die Inflationsrisiken in Folge der hohen Energiepreise eine Bedrohung für die konjunkturelle Entwicklung darstellen. (awp/mc/ar)

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