IXEurope soll für eine halbe Milliarde Dollar verkauft werden

Equinix, ein grosser US-Betreiber von unabhängigen Rechenzentren in den USA und in Asien, bietet für seinen europäischen Gegenpart IXEurope 482 Millionen Dollar in bar. IXEurope ist auch in Zürich mit drei und in Genf mit einem Rechenzentrum präsent.


Sowohl der Käufer wie auch IXEurope betreiben Rechenzentren, in denen sich Telekommunikationsfirmen und Internet Service Provider (ISPs) verknüpfen können und/oder in denen sie ihre Server-Infrastruktur unterbringen können (Colocation). So beherbergt IXEurope in Zürich TIX, den neutralen Ausstauschknoten, in dem Deutschweizer Provider und Carrier gegenseitig Internet-Verkehr austauschen.
 
IXEurope-VR empfiehlt Offerte zur Annahme
Sowohl Equinix wie IXEurope sind börsenkotiert – der Deal hängt noch von der Zustimmung der Aktionäre und Wettbewerbsbehörden ab. Der Verwaltungsrat von IXEurope empfiehlt die Offerte von Equinix zur Annahme.
 
Gleiches Business, keine Überschneidungen
«Equinix wäre der ideale Partner für uns,» sagt Frits van der Graaf, der die Schweizer Operationen von IXEurope seit Jahren leitet. In der Tat liegen die Synergien zwischen den beiden Colocation- und Internet-Exchange-Riesen auf der Hand. Equinix besitzt Datencenter in den USA sowie in Tokio, Hong Kong, Singapur und Sidney, IXEurope ist mit 14 Rechenzentren in England, Deutschland, Frankreich und der Schweiz präsent. Als Teil von Equinix könnte IXEurope den Kunden eine weltweite Präsenz anbieten und hätte noch stärkere Argumente gegenüber Carriern sowie bessere Einkaufsbedingungen.
 
Das Management von IXEurope würde im Fall der Übernahme komplett an Bord bleiben und weiterhin die europäischen Operationen leiten, heisst es in einer Mitteilung von Equinix. (Inside-IT/mc)

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