KMU: Da drückt der Schuh!

Für die Umfrage wurden fast 6’000 Fragebogen versandt, der Rücklauf war mit 24% sehr zufrieden stellend. Damit konnte ein aussagekräftiges Bild der wahrgenommenen administrativen Belastungen der Bündner KMU aufgezeichnet werden.


Zu grosser administrativer Aufwand
Der nun vorliegende Bericht zeigt auf, dass für rund 43 Prozent der KMU die Erledigung der be-hördlichen Vorschriften in ihrem Betrieb zu viel Aufwand bereitet, rund ein Drittel der Betriebe ist der Ansicht, dass der Aufwand generell zu gross ist. Etwa 25 Prozent der Kleinunternehmungen empfinden die Arbeitsbelastung durch «Papierkram» indessen als nicht störend.


Branchenbedingte Unterschiede
Unterschiedlich waren auch die Resultate bei den verschiedenen Branchen. Für 43 Prozent der Unternehmen im Gastgewerbe verursacht die Erledigung behördlicher Vorschriften zu viel Auf-wand, dieser Meinung sind allerdings nur 10 Prozent der Land- und Forstwirtschaftsbetriebe.


Verbesserungen angekündigt
«Die Studie zeigt, wo den KMU der Schuh drückt», meinte Regierungsrat Hansjörg Trachsel. «Doch nun beginnt die Knochenarbeit». Er will dort Verbesserungen realisieren, wo der Kanton, und nicht allein der Bund die Möglichkeiten dazu hat. So werden zum Beispiel für Bauunternehmen die Masse für Neubauten einheitlich definiert, so dass z. B, die Dicke einer Mauer nicht mehr von Gemeinde zu Gemeinde variiert. (pte/mc/gh)

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