Kommunikationsbudgets tiefer, aber Spartrend gebremst

Vor Jahresfrist war noch ein Rückgang um 18 Punkte zu verzeichnen. Der Farner Kommunikationsindex basiert auf einer repräsentativen Untersuchung des Marktforschungsinstituts Isopublic und wird einmal jährlich im Auftrag von Farner Consulting erhoben. Der Index beziffert den Anteil der Unternehmen, die ihre Kommunikationsbudgets gleich belassen oder erhöhen wollen. 


Farner-Index zum dritten Mal in Folge unter Vorjahr
Sechs von zehn Schweizer Unternehmen (Vorjahr: sieben von zehn) wollen im Jahr 2010 gleichviel oder mehr in Kommunikation (PR, Werbung, Marketing) investieren als 2009. Damit liegt der Farner Kommunikationsindex zum dritten Mal in Folge unter dem Vorjahreswert. Doch der Rückgang fällt mit 7 Punkten deutlich weniger stark aus als im Vorjahr, als der Index gleich um 18 Punkte absackte.


Schwieriges 2010 steht bevor
«Das Ende der Rezession kündigt sich auch in der Kommunikationsbranche an», kommentiert Christian König, CEO von Farner Consulting: «2010 wird aber nochmals ein schwieriges Jahr.» Als Hauptgrund für die Sparmassnahmen geben die Schweizer Unternehmen wie im Vorjahr die Veränderung der zur Verfügung stehenden Mittel an. Früher war jeweils die Veränderung des Bedarfs als Hauptgrund für Budgetanpassungen genannt worden.


6 bis 10 Prozent für PR
Der isolierte Kommunikationsindex für Public Relations erreicht den Wert von 75 und liegt damit wie im Vorjahr deutlich über dem Gesamtindex. Darin spiegelt sich die wachsende relative Bedeutung der PR im Kommunikationsmix. Public Relations gehören zum etablierten Instrumentarium im Kommunikationsmix. Über die Hälfte (55%) der 500 grössten Schweizer Unternehmen investieren zwischen 4 und 20 Prozent ihres Kommunikationsbudgets in PR. Der häufigst genannte Wert liegt bei 6-10 Prozent. Jedes zehnte Unternehmen investiert indessen 31 Prozent und mehr für PR. (farner/mc/ps)

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