Korn/Ferry Institute: Vertrauen in CEOs steigt

Die Umfrage, an der Führungskräfte aus 13 Ländern teilnahmen, ergab weiterhin, dass in den Schwellenländern Brasilien, Russland, Indien und China tätige Führungskräfte der von der Unternehmensführung eingeschlagenen Richtung am positivsten gegenüberstehen. Führungskräfte in den USA und dem Vereinigten Königreich waren weiterhin am wenigsten optimistisch.


Führungskräfte nach ihren Führungsfähigkeiten befragt
Schwerpunkt der Untersuchung ist die Meinung von Führungskräften aus aller Welt zur Führung in ihren Unternehmen. Die Analyse zeigte interessante Trends im Verlauf des letzten Jahres auf. Von den sechs «Schichten» der Unternehmensführung (von der Selbsteinstufung der eigenen Führungsqualität zur Glaubwürdigkeit der Mitarbeiter auf Vorstandsebene und des Vorstands) fanden sich Verbesserungen im Quartalsvergleich nur bei den CEOs. Die durchschnittliche Punktezahl bei CEOs stieg um vier Punkte von 67 im 2. Quartal 2009 auf 71 im 1. Quartal 2010.


«Aussagekräftiger Indikator für Geschäftsbelebung»
«Die Zunahme des Vertrauens auf CEO-Ebene ist ein aussagekräftiger Indikator für die Geschäftsbelebung», so Ana Dutra, CEO von Korn/Ferry Leadership and Talent Consulting. «Führungskräfte in den Spitzenetagen geben den Ton für ihr Unternehmen an, und die stetig zunehmende Unterstützung weist darauf hin, dass die Massnahmen der CEOs bei den Mitarbeitern, gleichgestellten Kollegen und Direktoren Vertrauen schaffen.»


Richtung der Unternehmensführung unterschiedlich bewertet
Darüber hinaus zeigen die Ergebnisse dahingehend grosse Unterschiede, wie CEOs in aller Welt die eingeschlagene Richtung der Unternehmensführung empfinden. Auf einer Skala, die von -100 (wird schlimmer) bis +100 (wird besser) reichte, brachten China, Indien, Brasilien und Russland am stärksten die Ansicht zum Ausdruck, dass die Unternehmensführung sich zurzeit verbessere. Dabei lagen die Bewertungen bei 53, 52, 44 bzw. 26 im Vergleich zu einem weltweiten Mittelwert von 22. Die Mittelwerte von Kanada, den USA und dem Vereinigten Königreich zeigten eine leichte Abnahme von -1,-4 bzw. -5 und belegten damit die letzten drei Positionen. Weltweit kletterte der Direction of Leadership Index im ersten Quartal um 3,7 Punkte auf 26,3, den höchsten Wert in den letzten 12 Monaten. (korn/ferry/mc/ps)

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