Krankenkassenprämien 2007: Anstieg um 2,2 Prozent

Die schweizerische Durchschnittsprämie für Erwachsene (ab 26 Jahre) beträgt nächstes Jahr 313,01 Franken (+2,2%), wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Donnerstag mitteilte. 2006 lag die Erhöhung noch bei 5,6%.

Genf teuerster und Appenzell Innerrhoden günstigster Kanton
Auch 2007 stehen sich in praktisch allen Kategorien Genf als teuerster und Appenzell Innerrhoden als günstigster Kanton gegenüber – auch wenn Genf diesmal als einziger Kanton die Prämien leicht reduziert und Innerrhoden am stärksten aufschlägt.

Erhöhung: Durchschnitt von 2,2 Prozent
In zehn Kantonen (ZH, VD, TI, TG, NE, JU, GE, FR, BS, BL) bewegt sich der Prämienanstieg nach BAG-Angaben zwischen 0% und dem Durchschnitt von 2,2%. Eine leicht überdurchschnittliche Erhöhung von 2,3% bis 3% haben sieben Kantone (ZG, SO, SH, NW, SZ, AR, GR). Eindeutig über dem Mittelwert liegen neun Kantone (AG, AI, BE, GL, LU, OW, SG, UR, VS) mit einer Steigerung zwischen 3,1% und 4,8%. Die Kostenentwicklung liegt damit deutlich tiefer als in den vorangehenden Jahren.

Verschiedene Massnahmen zur Kostensenkung
Zur tieferen Kostenentwicklung haben laut BAG verschiedene Massnahmen beigetragen. Allen voran die Senkung der Medikamentenpreise und die Förderung von Generika. Zudem zeigen die tieferen Taxpunktwerte für Laboranalysen und die Senkung des Höchstvergütungsbetrages bei Mitteln und Gegenständen Wirkung. (awp/mc/ar)

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