Kurs des Euro stabilisiert sich bei Marke von 1,33 US-Dollar

Am späten Nachmittag wurde die europäische Gemeinschaftswährung mit 1,3318 US-Dollar gehandelt. Am Vortag war der Euro zeitweise unter 1,33 Dollar und damit auf den niedrigsten Stand seit März gefallen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs am Donnerstagmittag auf 1,3304 (Mittwoch: 1,3287) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,7517 (0,7526) Euro.


Etwas stabilisiert
«Der Euro stabilisiert sich etwas nach den jüngsten Kursverlusten», sagte Devisenhändlerin Tabea Pollmüller von der Landesbank Rheinland-Pfalz (LRP). Allerdings habe sich der Euro im Tagesverlauf insgesamt in einer sehr engen Handelsspanne bewegt. Die leichte Erholung habe keine fundamentalen Gründe. «Die Schwächephase des Euro ist noch nicht ausgestanden», sagte Pollmüller mit Blick auf die erwarteten Daten aus den USA.


Impluse von Konjunkturdaten aus den USA erwartet
Neue Impulse erhofften sich die Marktteilnehmer von den letzten wichtigen Konjunkturdaten aus den USA vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank. Insbesondere die Entwicklung der Industrieproduktion sowie der Verbraucherpreise dürfte Hinweise auf die künftige Zinspolitik in den USA geben. Die sch windende Hoffnung auf Leitzinssenkungen in den USA hatte den Rentenmarkt unter Druck gesetzt und damit auch den Euro belastet. Höhere Zinsen in den USA machen den Dollar tendenziell attraktiver.


Referenzkurse
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,67605 (0,67450) britische Pfund , 163,56 (162,52) japanische Yen und auf 1,6549 (1,6532) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 653,25 (647,65) Dollar gehandelt. (awp/mc/gh)

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